HWS Guben
Durch das Landesamt für Umwelt Brandenburg wurden wir mit den Leistungsphasen 5 bis 8 zur Wiederherstellung des Hochwasserschutzes auf dem Gelände des Plastinariums in Guben an der Neiße beauftragt. Die vorhandene Hochwasserschutzwand bestand aus einem stark beschädigten Stückwerk aus Ziegel- und Betonwand. Ziel der Maßnahme war die Wiederherstellung des Hochwasserschutzes sowie die Schaffung eines Weges zur Unterhaltung der Hochwasserschutzanlage. Mit der Bauausführung wurde im Oktober 2023 begonnen. Zu den Hauptmaßnahmen des Vorhabens gehörte es die vorhandene ca. 3 m hohe Schwergewichtswand mit einer Stahlbetonvorsatzschale zu versehen, auf dieser die neue ca. 220 m lange
Hochwasserschutzwand aufzubauen und entlang der neuen Wand einen gepflasterten
Unterhaltungsweg anzulegen. Die Vorsatzschale wurde mit insgesamt 3.400 Ankerstangen mit der bestehenden Schwergewichtswand verbunden und zusätzlich eine Erhöhung zur Freibordabdeckung
aufgesetzt. In einem Abschnitt von ca. 20 m befindet sich auf der Schwergewichtswand die Wand einer Hausdurchfahrt. In diesem Bereich war es nicht möglich die Vorsatzschale und die neue Hochwasserschutzwand auf die bestehende Schwergewichtswand aufzusetzen. Alternativ wurde hier unter der Vorsatzschale ein Betonholm mit Pfahlgründung vorgesehen. Im Rahmen der Maßnahme wurden auch die unterschiedlichen Fenster der Hausdurchfahrtswand entfernt und die Fensterbereiche mit Glasbausteinen denkmalgerecht wieder hergestellt. Besonderes Augenmerk musste bei dieser Maßnahme auf die Bauzuwegung gelegt werden. Da sich die Hochwasserschutzwand ohne nennenswertes Vorland direkt an der Neiße befindet, musste im Gewässer eine Baustraße und Arbeitsebene aus Wasserbausteinen geschaffen werden. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten war es nicht möglich eine trockene und hochwassersichere Baugrube wasserseitig der HWS-Wand zu schaffen. Da sich die Oberkante der erforderlichen Arbeitsebene zum Einbau der Vorsatzschale unterhalb der Hochwasserspiegellage der Neiße befand war es besonders wichtig bei den Arbeiten auf den aktuellen Wasserspiegel der Neiße zu achten und den
wasserseitigen Baubereich bei höheren Abflüssen rechtzeitig zu beräumen. Trotz einiger durch Hochwasserereignisse bedingten Unterbrechungen konnte die Maßnahme im April 2025 zur Zufriedenheit aller Beteiligten erfolgreich abgeschlossen werden. Damit wurde der nächste Abschnitt der Gesamtmaßnahme des Landesamtes für Umwelt zur Herstellung des Hochwasserschutzes der Stadt Guben fertiggestellt.
Sanierung Mischwasserkanal Zschortauer Straße in Leipzig
Im Gewerbegebiet entlang der Zschortauer Str. im Leipziger Norden sollen, wegen baulichen und hydraulischen Handlungsbedarfs, die bestehenden MW-Kanäle saniert werden. Grundlage für die Sanierungsplanung war ein hydrodynamisches Kanalnetzmodell als Ausschnitt aus der Generalentwässerungsplanung (GEP) der Leipziger Wasserwerke.
Nach langer und umfangreicher Modellaufbereitung wurden zahlreiche Varianten untersucht. Zur Bemessung muss der max. Wasserstand unter Gelände eingehalten werden. Zudem gab es weitere Herausforderungen, wie Einhaltung der Mindestwandschubspannung (Vermeidung von Ablagerungen) und die Betrachtung zur Starkregenvorsorge in einem fast vollversiegelten Gewerbegebiet (inkl. Bahnunterführung).
Die Vorzugsvariante ist eine Kombination aus hydraulischer Sanierung mit einer Staustufe und Rohdrossel (Neubau) sowie baulicher Sanierung (Renovierung mittels Schlauchlining) inkl. Fließrichtungsumkehr des nördlichen Abschnitts.
Von der Sanierung sind im nachgelagerten Kanalnetz, über verschiedene Abschlagsbauwerke, 2 Einleitstellen in die Nördliche Rietzschke betroffen. Anhand des „gesamten“ hydraulischen Modells und des Schmutzfrachtmodells aus dem GEP muss nun die Auswirkung der Sanierungsmaßnahme auf die Einleitstellen geprüft werden (Qmax, Schmutzfrachtmenge und Überlaufhäufigkeit), um die Genehmigungsfähigkeit sicherzustellen.
Wofür braucht man hydrodynamische Kanalnetzberechnung und welche Vorteile bringt das?
- Das reale Fließverhalten im Kanalnetz, inkl. Rückstau und Fließumkehr wird simuliert.
- Es werden komplexe Netzstrukturen und Extremsituationen berücksichtigt.
- Überlastungen und Überflutungsrisiken werden zuverlässig aufgezeigt.
- Durch hohe Genauigkeit ergeben sich Möglichkeiten zur Optimierung bei der Planung.
- Unverzichtbar für Nachweise der hydraulischen Leistungsfähigkeit von Entwässerungssystemen (DWA-A 118) und moderne Netzbewirtschaftung.
Leipzig macht mobil
Nachdem die Leipziger Verkehrsbetriebe eine weitere Zwischenendstelle in Form einer Gleisschleife inkl. barrierefreiem Haltestellenausbau im Stadtteil Lützschena-Stahmeln errichtet haben, zieht das Mobilitäts- und Tiefbaumt der Stadt Leipzig nun mit der Errichtung einer Park+Ride-Anlage nach. Zusätzlich wird der Windmühlenweg grundhaft ausgebaut, der straßenbegleitende Gehweg erweitert und es entsteht eine Ersatzhaltestelle für den Schienenersatzverkehr. Die Errichtung der P+R-Anlage fördert die Nutzung des ÖPNV-Angebotes und reduziert somit den Stadtverkehr.Die Herausforderungen für die Planung ergeben sich höhentechnisch aus der Dammlage der Gleisschleife sowie dem vorhandenen Baumbestand. Spannend macht das Projekt aber auch die Tatsache, dass, unüblich für das Leipziger Stadtgebiet, das anfallende Oberflächenwasser in Entwässerungsmulden zur Versickerung gebracht werden kann und somit Flächen aus dem Netz der Leipziger Wasserwerke ausgekoppelt werden können. Die Entwurfs- und Genehmigungsplanung wird Anfang 2025 finalisiert. Der voraussichtliche Baubeginn ist im August 2026.
Attraktiver Arbeitgeber
Unter dem Motto „Vielfalt verbindet“ fand am 10. Oktober 2024 das diesjährige Wirtschaftsforum der Entwicklungsgesellschaft Cottbus (EGC) im Bunten Bahnhof statt. Höhepunkt der Veranstaltung war die Preisverleihung im Wettbewerb „Attraktiver Arbeitgeber der Stadt Cottbus/Chóśebuz“, bei dem regionale Unternehmen für ihre herausragenden Leistungen in den Bereichen Personalstrategie, Unternehmenskultur und Innovation ausgezeichnet wurden. Insgesamt gingen 42 Bewerbungen aus der Cottbuser Unternehmenslandschaft ein. Eine fachkundige Jury besuchte alle Unternehmen vor Ort und bewertete diese unter Berücksichtigung der Unternehmensgröße und deren Möglichkeiten in den Bereichen Arbeitsprozesse, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Personalstrategie, Unternehmenskultur, Benefits sowie Innovation und Nachhaltigkeit. Wir sind sehr stolz darauf zu einem der prämierten Unternehmen in der Kategorie „Big Player der Branche“ zu gehören. Die Auszeichnung ist für uns gleichermaßen Anerkennung und Ansporn unsere inner- und außerbetrieblichen Leistungen für, mit und durch das IHC-Team weiter zu stabilisieren und auszubauen.
Bauende MWL/RWL/TWL Cleudner Straße in Leipzig
Pünktlich zum vertraglichen Bauende konnte die Asphaltdeckschicht eingebaut werden. Nach planmäßigen 16 Monaten Bauzeit wurde die Anlage in Betrieb genommen und das vorhandene Mischwassernetz auf einer Länge von 550 m komplett umgebaut. Im Zuge dessen erfolgte die Errichtung eines Stauraumkanals DN 2000, zweier Drosselbauwerke, eines Entlastungsbauwerkes in die Parthe sowie eines neuen Trinkwassernetzes. Weiterhin war es notwendig, diverse Medienumverlegungen durchzuführen. Die Baukosten betragen circa 3,6 Mio. € netto.
Herausfordernd waren die sehr beengten Platzverhältnisse, das Winterhochwasser und die Abwasserlenkung während der Bauzeit.
23. Cottbuser Drachenbootregatta
Are you ready? Attention! Go!
Am 29.06.2024 fanden sich am Bootshaus des ESV Lok Raw Cottbus e. V. in Cottbus 13 unserer Mitarbeiter*innen unter dem Namen „Happy Hydros“ mit dem Motto „Wie unser Team, so iss sonst keins - Happy Hydros auf die Eins!“ zusammen und versuchten sich an einem, für uns ganz neuem Event. Diesmal stand für uns die Cottbuser Drachenbootregatta auf dem Plan. Mit lediglich drei Trainings, dafür aber viel Motivation, Kampf- und Teamgeist, konnten wir bei unserer ersten Teilnahme bereits einen beachtlichen 8. Platz in der Kategorie „10er-Boot Firmencup“ belegen und damit 6 andere Teams hinter uns lassen.
Nach dem Erfolg in diesem Jahr ist die Motivation groß im nächsten Jahr erneut anzugreifen und noch ein paar Plätze weiter nach oben zu rücken.
KLĔB A SOL – Das Cottbuser Willkommensfest
Am 28. Mai 2024 wurde die Cottbuser Innenstadt zum Schauplatz eines ganz besonderen Events: „KLĔB A SOL – Das Cottbuser Willkommensfest“. Ziel dieses Festes war es, nicht nur die Chancen des Strukturwandels in der Region sichtbar zu machen, sondern auch eine neue Willkommenskultur zu leben und erlebbar zu gestalten. Unser Büro hat dieses Event unterstützt.
Hinweis „Foto: Andreas Franke, “
20. internationales Springermeeting
Zum Springermeeting in der Lausitz-Arena traf sich am 31.01.2024 zum 20. Mal die Weltelite der Stabhochspringer und Hochspringerinnen. Wir durften als Hauptsponsor Zeuge sein, wie die Freiluft- und Hallenweltmeisterin Jaroslawa Mahutschien aus der Ukraine mit ihrem Sprung über 2,04 m einen neuen Meeting-Rekord aufstellte.
IHC wünscht ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr
Tischtennistunier
Dass die Mitarbeiter bei IHC nicht nur bei der Arbeit motiviert und ehrgeizig sind, haben sie beim inzwischen 3. Firmentischtennisturner unter Beweis gestellt. Am 09.11.2023 fanden sich 20 Sportbegeisterte (Tendenz steigend!) in der Halle des Cottbuser TT-Teams ein und spielten in vielen spannenden Spielen den diesjährigen Firmenmeister aus.
30 jähriges Firmenjubiläum
Durch Corona bedingt war es mit 2 Jahren Verspätung jetzt endlich soweit: vom 10. bis 12. Mai 2023 haben wir anlässlich unseres 30jährigen Firmenjubiläums (01.10.2021) die „Goldene Stadt“ Prag besucht. Drei Tage voller historischer, kultureller und natürlich auch kulinarischer Entdeckungen und Höhepunkte haben uns alle begeistert und dem einen oder anderen ein absolut lohnenswertes Reiseziel für den nächsten Urlaub nähergebracht. Mal sehen, wo wir zum 35jährigen landen – ist ja nicht mehr so lange hin!
Wir haben das Know-how für die Schwammstadt
Zum Artikel geht es hier und zum Magazin hier
weiterlesenBeginn Rohreinzug in der Leipziger Waldstraße
Gegenwärtig erfolgt die Sanierung des 1. Nördlicher Hauptsammlers zw. Zöllnerweg und Leutzscher Allee. Dieser Abschnitt wird im Sperrschatten der Brückenbaumaßnahme realisiert. Dazu wurde eine ca. 130 m lange Interimsleitung DN 1200 mit einer Heberanlage hergestellt. Die Sanierung erfolgt mit vorgefertigten Einzelrohren aus GFK 1750/1950 (Einzellängen 2,25m, 1,5m, 1,0m). Für das Einbringen der Rohre wird ein zusätzliches Montagebauwerk errichtet.
Mit der geschlossenen Bauweise wird der Aufbruch der Waldstraße mit den Gleisanlagen und der Vielzahl an Medien vermieden. Die Arbeiten sollen bis Sommer 2023 abgeschlossen werden.
Bauwerksübergabe des Seehafen Teichland
Nach nur 11 Monaten Bauzeit wurde Ende November 2022, mit der feierlichen Bauwerksübergabe des Seehafen Teichland – Sportboothafen, planmäßig ein weiterer Schritt im Strukturwandel der Lausitz vollzogen.
IHC wünscht ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr
Botschafter der Lausitz
Botschafter der Lausitz. Wir sind dabei, weil ... wir immer wieder von auswärtigen Kunden und Lieferanten gesagt bekommen, dass der persönliche Eindruck der Lausitz sehr viel besser ist als das allgemeine Bild. Deswegen finden wir es gut, dass über "echtLAUSITZ" die vielen positiven Eindrücke der Lausitz dargestellt werden.
Die Website ist zu finden: echtLausitz!
i-Punkt Ausgabe 26
Der neue i-Punkt Nr 26 ist da. 30 Jahre IHC und aktuelles rund um IHC
Zum Anschauen hier: i-Punkt 26
Wir zeigen dem Wasser seinen Weg
Das Cottbuser Unternehmen IHC schafft Leuchttürme für eine Region im Wandel Den Artikel gibt es hier und zum Magazin hier
weiterlesenCottbuser Ostsee - erster Spatenstich
Am zukünftigen Cottbuser Ostsee haben die Arbeiten für einen Hafen in der Gemeinde Teichland (Spree-Neiße) begonnen. Am Montag ist der …
weiterlesenIHC wünscht ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr
Aktueller Stand - Altarme 1 und 2 in Alt Schadow
Nachdem der Altarm 2, die dazugehörige Überlaufschwelle und der Sandfang fertiggestellt und in Betrieb gegangen sind, wird in Kürze der …
weiterlesenCottbuser Ostseespiele
IHC - Unterstützer des Stadtsportbundes Cottbus
1.OSTSEE Sportspiele in Cottbus
weiterlesenWasserwirtschaft, Ausgabe 04/2021
Numerische 3-D-Untersuchung der Leitströmung bei Fischaufstiegsanlagen am Beispiel des unteren Puhlstromwehres
Zum Anschauen hier: Wasserwirtschaft, Ausgabe 04/2021
Grabensystem Krieschow Vorwerk
„Die Reaktivierung des Grabensystems Krieschow Vorwerk (Kolkwitz) ermöglicht wieder einen verbesserten Wasserrückhalt in der Landschaft.
weiterleseni-Punkt Ausgabe 25
Der neue i-Punkt Nr 25 ist da. Aktuelles rund um IHC
Zum Anschauen hier: i-Punkt 25
Neue Niederlassung in Leipzig
Unser Büro ist seit dem 01.01.2021 mit der Gründung einer Niederlassung nun auch in Leipzig präsent. Mit 6 Mitarbeitern werden die selben Arbeitsgebiete wie im Hauptsitz Cottbus bedient.
Wir freuen uns mit Ihnen auf eine gemeinsame, motivierte und engagierte Zusammenarbeit – ab jetzt auch verstärkt im Großraum Leipzig.
IHC wünscht ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr
Luftbild von unserem Büro
Eine Luftaufnahme unseres Bürogebäudes in Cottbus
Abnahme Gefluders RL 113 – RL 75
Am 07.08.2020 konnte mit Abschluss der Arbeiten für den Ausbau des bergmännischen Gefluder vom RL 113 (Koynesee) bis zum RL 75 (Kranichsee) nördlich von Lauchhammer, die Wasserüberleitung und somit die Gefahrenabwehr durch den Grundwasserwiederanstieg sichergestellt werden.
Abnahme des Deichabschnittes Z 11.3 bei Torgau an der Elbe
Im Rahmen der VOB Abnahme Ende Juni wurde, mit dem rund 1,5 km langen und grundhaft sanierten Deichabschnitt Z 11.3 bei Torgau, ein weiterer Baustein des Hochwasserschutzes der Elbe an die LTV Sachsen übergeben.